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Bayern ist wohlhabend. Doch längst nicht allen Menschen im Freistaat geht es gut. Für viele werden die finanziellen Spielräume knapper. Immer mehr Menschen sind von Armut bedroht. Wenn das Geld zum Leben nicht mehr reicht, sind die Tafeln oftmals ein letzter rettender Anker in der Not.

Insgesamt 176 derlei gemeinnütziger Einrichtungen gibt es landesweit. Am Laufen gehalten werden die Tafeln von Tausenden Ehrenamtlichen, die unentgeltlich und unermüdlich Lebensmittelspenden von Supermärkten, Bäckereien und Metzgereien zusammentragen und an Bedürftige ausgeben. Das ist ein wirklich beachtenswertes gesellschaftliches Engagement.

Seit geraumer Zeit aber haben viele Tafeln ein Problem: Denn sie stoßen zunehmend an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Weil die schiere Zahl an Kunden zuletzt immer weiter angewachsen ist. Kriege, Pandemie und Inflation haben auch im Freistaat dazu geführt, dass immer mehr Menschen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Inzwischen sind es immer öfter auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich in die Warteschlagen vor den Ausgabestellen einreihen, weil sie mit ihrem Lohn die monatliche Miete, Energiekosten, Fahrkarte, Lebensmittel etc. schlicht nicht mehr stemmen können.

Verstärkt wird die kritische Situation der Tafeln dadurch, dass immer weniger Lebensmittel gespendet werden. Weil auch die Einzelhändler, Bäcker und Metzger genauer kalkulieren und Ware mit Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums lieber noch mit Rabatt verkaufen. Im Ansinnen, die Verschwendung von Lebensmitteln einzudämmen, ist dies sicherlich positiv. Viele Bedürftige bringt diese Entwicklung aber in echte Schwierigkeiten. Denn immer häufiger müssen Tafeln mangels Angebot Neukunden abweisen und tageweise schließen.

Das eigentliche Problem aber liegt an ganz anderer Stelle. Das Problem heißt Armut. Und das zu lösen, ist vorrangig die Aufgabe des Staates – und damit auch der Bayerischen Staatsregierung. Ja, es ist die Aufgabe des Staates, ausreichend Betreuungsmöglichkeiten zu schaffen, damit Eltern arbeiten gehen – und Geld verdienen – können. Es ist die Aufgabe des Staates, mehr in Bildung zu investieren – damit junge Menschen eine gute Arbeit finden. Und es ist die Aufgabe des Staates, sich für gute Arbeitsbedingungen einzusetzen – etwa indem er sich für die Tarifbindung von Unternehmen stark macht.

Es ist durchaus positiv, wenn die Bayerische Staatsregierung die Tafeln mit zusätzlichen finanziellen Mitteln unterstützt. Vielmehr aber sollte sie mit einer konsequenten Armutsbekämpfung alles dafür tun, dass die Tafeln im Lande überflüssig werden.

Für ein Bayern ohne Armut setze ich mich mit meiner Arbeit im Bayerischen Landtag mit Nachdruck ein.

Herzlichst

Unterschrift Ihre Martina blau
Martina Fehlner, MdL