Herzlich willkommen auf meiner Homepage… 

…ich freue mich sehr über Ihr Interesse an meiner Arbeit und meinen Aktivitäten.

Sie reparieren das Auto, verlegen Fußböden und sanieren Dachstühle. Sie sorgen für perfekt sitzende Frisuren, saubere Gebäude und frische Brötchen am Morgen: Eine Million Handwerkerinnen und Handwerker in 130 Berufen packen täglich mit an, damit es in Bayern rund läuft.

Etwa 6.200 vorwiegend familiengeführte Handwerksbetriebe gibt es allein am Bayerischen Untermain. Sie bringen 26.000 Menschen in Arbeit, bieten eine breite Palette an attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten und bilden mit mehr als 3.600 Millionen Euro Umsatz pro Jahr eine elementare Säule unserer heimischen, mittelständisch geprägten Wirtschaft. Dass zuletzt 86,3 Prozent der hiesigen Betriebe ihre Geschäftslage als gut oder zufriedenstellend bewerteten, ist erfreulich.

Und doch kämpft das Handwerk mit großen Herausforderungen: anhaltend hohe Energiepreise, immer mehr Auflagen, wachsende Bürokratie. Vor allem der Fachkräftemangel ist es, der kleine wie große Betriebe zunehmend in Schwierigkeiten bringt – und die Konjunktur im Lande bremst.

Das Problem wird sich in den nächsten Jahren weiter zuspitzen, wenn immer mehr Firmeninhaber der so genannten Boomer-Generation in den Ruhestand gehen. Ganze 125.000 Betriebe in Bayern stehen dann vor der entscheidenden Frage: Findet sich eine Nachfolge – oder muss für immer dicht gemacht werden? Deshalb fordern wir Abgeordnete der SPD-Fraktion im Landtag die Einführung eines Nachfolgebonus, um mehr Anreize für Betriebsübernahmen zu schaffen.  

Klar ist aber auch: Keine Nachfolge ohne Nachwuchs: Betriebe suchen händeringend nach Auszubildenden, während immer mehr junge Menschen lieber zum Studium greifen. Wir brauchen daher eine frühzeitige und umfassende Berufsorientierung an unseren Schulen. Auch an den Gymnasien. Über eine Stärkung der MINT-Fächer können außerdem noch mehr junge Frauen – sie machen nur ein Siebtel aller Azubis aus – fürs Handwerk begeistert werden.

Die Staatsregierung ist zudem gefragt, massiv in die Ausstattung der Berufsschulen zu investieren. Digitalisierung, Automatisierung, neue fachliche Inhalte durch die Energiewende: So wie sich das Handwerk derzeit rasant wandelt, verändern sich auch die Anforderungen an eine hohe Ausbildungsqualität.

Das Handwerk hat auch heute noch goldenen Boden. Sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Deshalb fordern wir nachdrücklich ein Tariftreuegesetz. Damit öffentliche Aufträge nur an solche Unternehmen vergeben werden, die gute Arbeitsbedingungen bieten.

Gemeinsam mit meiner Fraktion setze ich mich im Bayerischen Landtag für eine Stärkung des Handwerks ein. Weil wir es in Zukunft mehr denn je für ein modernes, innovatives und zukunftsfähiges Bayern brauchen.

 

Herzlichst

Unterschrift Ihre Martina blau
Martina Fehlner, MdL